Artur Martin Rother (* 12. Oktober 1885 in Stettin; † 22. September 1972 in Aschau im Chiemgau) Rother, Sohn eines Organisten und Musiklehrers, studierte unter anderem bei Hugo Kaun. Ab 1906 war Rother Solorepetitor, Chorleiter und 1. Kapellmeister in Wiesbaden und von 1907 bis 1914 Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Von 1927 bis 1934 war er Generalmusikdirektor (GMD) in Dessau. Nach der „Machtergreifung" der Nationalsozialisten trat er nach eigener Angabe 1933 dem Opferring der NSDAP bei. Ab 1934 war Rother Dirigent am Deutschen Opernhaus Berlin, wo er am 30. Januar 1937 zum Generalmusikdirektor ernannt wurde. 1941 bearbeitete er Mozarts Oper Idomeneo und brachte die Neufassung, die von Hans Joachim Moser überprüft worden war, 1942 zur Erstaufführung. Nach seiner Ablösung durch Hans Schmidt-Isserstedt war Rother ab 1943/44 bis 1958 Gastdirigent im Ausweichquartier des 1943 zerbombten Opernhauses. Zusätzlich wurde er 1943 Leiter des großen Rundfunkorchesters. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war er von 1946 bis 1949 in der SBZ Chefdirigent des Ostberliner Berliner Rundfunk-Sinfonieorchesters. Anschließend war er Gastdirigent beim RIAS-Sinfonieorchester und an der Städtischen Oper Berlin. In den Jahren 1960/1961 war er auch Gastdirigent bei den Berliner Philharmonikern. Seit 1965 war Rother Ehrenmitglied der Deutschen Oper Berlin. ************************** Johannes Brahms Symphony No. 4 in E minor, Op. 98 Berlin Radio Symphony Orchestra Artur Rother 12.1949
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